Fachberichte aus Aquaristik und Terraristik
von Mitgliedern des Aquarien- und Terrarienverein "Scalare" 1925/55 e.V. Fulda
Viele Schneckencichliden der Gattungen Lamprologus und Neolamprologus werden kaum größer als 5 cm. Je nach Art laichen die Fische entweder nur in Schneckenhäusern oder alternativ auch in kleinen Höhlen ab. Sie werden deshalb den „Höhlenbrütern“ zugeordnet. Bei der Brutpflege und im Verhalten unterscheiden sich die aus dem ostafrikanischen Tanganjikasee stammenden Buntbarsche allerdings deutlich voneinander, was bei der Aquariengröße und Einrichtung beachtet werden muss. Dieser Bericht ist in dem aquaristischen Fachmagazin AMAZONAS (Natur- und Tierverlag GmbH, ISSN 1861-2202) Nr. 76 (ISSN 1861-2202) Ausgabe März/April 2018 (S. 30-34) erschienen.
Eine der relativ kleinen und vom Körperbau her gesehenen schlanken Schneckenbuntbarsch-Arten ist Lamprologus signatus, deren deutsche Bezeichnung gelegentlich „Vielfachgebänderter Tanganjikaseebuntbarsch“ lautet. Beide Geschlechter werden bis zu 5 cm groß, unterscheiden sich aber deutlich in Struktur und Farbgebung. Die Männchen sind mit ca. einem Dutzend dunkler Querstreifen ausgestattet, die bei den Weibchen komplett fehlen. Dieser Bericht ist in der Juni Ausgabe 2016 (47. Jahrgang, Nr. 6) der Fachzeitschrift "DCG-Informationen" (Herausgeber: Deutsche Cichliden-Gesellschaft e.V., ISSN 0724-7435, S. 128-131) erschienen.
Es ist eine Premiere auf der Webseite der Fuldaer „Scalare“. Der bekannte Biologe, Buchautor und Präsident der Deutschen Cichliden Gesellschaft (DCG) Dr. Andreas Spreinat veröffentlicht auf scalare-fulda.de einen Fachbericht über Malawiseebuntbarsche. Dr. Spreinat hat bereits mehrere Expeditionen nach Ostafrika unternommen, bei denen einzigartige Unterwasseraufnahmen entstanden sind. (Ursprünglich erschienen in DCG-Informationen der Deutschen Cichliden-Gesellschaft, Ausgabe 11/2006)
Die Fachzeitschrift „Elaphe“ (Herausgeber: Natur- und Tier-Verlag GmbH und die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V.) berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 56 November/Dezember 2015 - ISSN 1613-1398 - Seiten 8 u. 9) über den Zuchterfolg der Kubakrokodile. Die drei Autoren und Züchter sowie Mitglieder der Fuldaer „Scalare“ Melanie el Mohamad, Matthias Frank und Markus Jäger gehen in dem Bericht im Detail auf die Zuchtbedingungen ein. Die „Elaphe“ gehört zu den führenden Fachmagazinen in der terraristischen Szene.
Der Europäische Stör (Acipenser sturio) wurde in diesem Jahr vom Bundesamt für Naturschutz und verschiedenen Verbänden zum Fisch des Jahres gekürt. Die "Scalare"-Fulda Redaktion hat sich deshalb auf den Weg gemacht, die Faszination dieser urig erscheinenden Art etwas näher zu erforschen. Unter anderem wurde die ortsansässige Kaviar-Manufaktur DESIETRA besucht.
Es sind sicherlich das ausgeprägte Sozialverhalten und die oftmals intensiven Farben, die Buntbarsche (Cichliden) aus dem Malawi- und Tanganjikasee so beliebt machen und sie dadurch seit Jahrzehnten einen festen Platz in der Aquaristik haben. Die meist relativ großen und teilweise aggressiven Buntbarsche aus dem ostafrikanischen Grabenbruch werden gerne mit Aquarien zwischen 300 und 1.000 Litern in Verbindung gebracht. Aber nicht alle dieser Cichliden benötigen so viel Platz. Es gibt einige Schneckenbuntbarsche die man durchaus als Zwergbuntbarsche bezeichnen darf und die in Aquarien zwischen 80 und 120 Litern problemlos zu pflegen sind. Dieser Bericht ist in der Verbandszeitschrift des Verbandes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde e.V. (VDA) "VDA-aktuell" in der Ausgabe 3-2014 (S. 13-15) im Juli 2014 erschienen.
Buntbarsche aus dem ostafrikanischen Grabenbruch erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit bei Aquarianern. Gründe hierfür sind sicherlich die prächtigen Farben, die in ihrer Intensität zuweilen an tropische Seewasserfische erinnern und das charakteristische Sozialverhalten. Ihr Revier- und Brutverhalten ist ebenfalls im Vergleich zu vielen anderen Zierfischarten sehr ausgeprägt.
Es ist die intensive Färbung, die diese Amphibien so interessant machen und der Name, der Gefährliches vermuten lässt: Pfeilgiftfrösche. Die neuen Pfeilgiftfrösche in der Aquarien- und Terrarienausstellung im Tümpelgarten, die die deutsche Bezeichnung „Gelbgebänderter Baumsteiger“ tragen, kommen in den die tropischen Regenwäldern von Venezuela, Kolumbien und Guayana vor. Mit der neuen Art konnte außerdem ein Regenwaldterrarium von Joachim „Charly“ Tomas besiedelt werden, der am 25. Februar bei einen Unfall tödlich verunglückte und als Beckenpfleger aktiv an der Ausstellung beteiligt war.
Es ist sicherlich die relativ geringe Größe, die Zwergkaiserfische bei Seewasseraquarianern so beliebt machen und deshalb auch in kleineren Becken gut gehalten werden können. Was diese Fische allerdings wirklich auszeichnet, sind die intensiven Farben. Und so war die Freude bei den Fuldaer „Scalaren“ groß, als die Pfleger des Meeresaquariums den Besatz um einen farbenprächtigen Flammen-Zwergkaiserfisch (Centropyge loricula) ergänzten.
Diese Art zeichnet sich durch besonders intensive Farben aus. Die Fische leben wie die meisten südamerikanischen Zwergbuntbarsche der Gattung Apistogramma in Bodennähe und sind sogenannte Substratbrüter, die in Höhlen ablaichen. Zwergbuntbarsche sind revierbildend und sollten deshalb in nicht zu kleinen Aquarien gehalten werden. Als Höhlen eignen sich z.B. Kokosnusshälften. Man sollte maximal ein Männchen mit zwei bis drei Weibchen halten.
Was macht die Faszination vom Mini- oder Nanoaquarium wirklich aus? Warum begeistern wirbellose Tiere wie Hochzuchtgarnelen und Zwergkrebse so viele Aquarianer? Die drei Fuldaer "Scalare" Markus Jäger, Matthias Frank und Sven Haustein haben sich diesem interessanten Thema in ihrem Fachbericht angenommen und berichten sowohl von der allgemeinen Entwicklung als auch von eigenen Erfahrungen. Komplettiert wird der ausführliche Bericht mit 20 hochwertigen Fotoaufnahmen.
Jürgen Hamp, Mitglied und Beckenpfleger der Fuldaer „Scalare“, fand bei Ausgrabungen die versteinerten Lebensreste der Tintenfischart "Nautilus", die ca. 165 Mio. Jahre alt sein dürften. Jürgen Hamp und Sven Haustein haben sich in ihrem Fachbericht auf die Spur dieses "lebenden Fossils" gemacht, daß heute noch in unseren Meeren zu finden ist.
Ein Pärchen Clownfische (auch Anemonenfische oder Nemo genannt) hat in dem Seewasseraquarium der Fuldaer „Scalare“ in der Aquarien- und Terrarienausstellung im Tümpelgarten ein neues Zuhause gefunden. Bekant wurden diese Fische durch den Walt-Disney-Film "Findet Nemo" aus dem Jahr 2003. Dieser Film hat eine wahre Euphorie gegenüber dieser Art ausgelöst, die zu einigen Problemen geführt hat, die hier von Sven Haustein beschrieben werden.
Beim Thema Algen hört der Spaß bei vielen Aquarianern auf - besonders bei stark bepflanzten Süßwasserbecken. Im Seewasseraqurium gibt es allerdings wahre Kunstwerke unter den Algen. Sven Haustein hat sich dem Thema Algen aus fotografischer Sicht angenommen.
Günther Jahn ist ein erfahrener und erfolgreicher Zierfischzüchter. Seine Jahrzehnte lange Erfahrung spiegelt sich in diesem fundierten Fachbericht wieder, in dem er auf die Vor- und Nachteile der Zucht von Fischen eingeht.
In diesem sehr ausführlichen Fachbericht erfahren Sie alles über die Einrichtung eines
Aquarium, über Pflanzen und Fische, die Wasserchemie und die notwendige Technik.
Der Autor Roland Schreiner gehört zu den erfahren und erfolgreichen Aquarianern unseres Vereins.
Ein interessanter Erfahrungsbericht unseres Ehrenvorsitzenden Josef Köck der zeigt, daß auch in 1935 tropische Süßwasseraquaristik möglich war.
Elisabeth Eifert erläutert grundsätzliche Informationen zum Thema Terraristik. Für den Menschen gehören Reptilien seit jeher zu den besonders faszinierenden Tieren und nur wenigen Geschöpfen begegnet er mit so starken Emotionen, die von Respekt, Furcht, aber auch Bewunderung geprägt sind.
Die "Stars" unserer Aquarien- und Terrarienausstellung sind ohne Zweifel die beiden Kubakrokodile. In dem Bericht von Christian Redweik können Sie erfahren, wie die vom aussterben bedrohten Panzerechsen ihren Weg nach Fulda gefunden haben.
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