Und schon wieder neue Regenwaldbewohner…
Erdbeerfröschchen als vierte Pfeilgiftfroschart in der Ausstellung
Bei den Fuldaer „Scalaren“ ist ein regelrechter Pfeilgiftfrosch-Boom in den letzten Monaten ausgebrochen. Nachdem bereits zwei aufwendig gestaltete Regenwaldterrarien mit diesen Amphibien besetzt wurden, kam nun noch ein weiterer Behälter hinzu. „Erdbeerfröschchen“ heißen die neuen Bewohner, deren intensive Farbe und Hautstruktur an die roten Früchte erinnern. Insgesamt vier verschiedene Pfeilgiftfroscharten sind ab sofort in der Aquarien- und Terrarienausstellung im Tümpelgarten zu sehen. Den Anfang mit diesen interessanten und intensiv gefärbten Tieren machte der in diesem Jahr verstorbene Joachim „Charly“ Tomas, der viele Jahre Pfeilgiftfrösche pflegte und erfolgreich züchtete. Nach seinem viel zu frühen Tod war es der Wunsch seiner Angehörigen, die von ihm gestalteten Terrarien aus seiner Wohnung in die Ausstellung der Fuldaer „Scalare“ zu übernehmen. Fachwart Willi Bothe übernahm dieses Projekt federführend und integrierte die Behälter in das Erdgeschoss des Rudi-Schmitz-Hauses im Tümpelgarten und übernahm selbst die Pflege eines Terrariums. Mit Matthias Frank und Fridolin Happ konnte er zwei weitere Vereinsfreunde gewinnen, die ihn bei der Pflege unterstützen. Inzwischen sind die Regenwaldterrarien mit den Pfeilgiftfröschen aus der Aquarien- und Terrarienausstellung nicht mehr wegzudenken. Die unbeschreiblich schönen Farben und das interessante Verhalten dieser Tiere sind sowohl für die Pfleger als auch die Besucher ein besonderes Naturerlebnis. Die Erdbeerfröschchen (Oophaga pumilio) können immer während der Öffnungszeiten (sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr) im Tümpelgarten - neben den vielen anderen Tieren - bewundert werden. (sh)
|
|